Mit dem Auto: Die A 26 an der Ausfahrt Gravellona Toce verlassen.
Mit dem Zug: Gravellona Toce hat einen Lokalbahnhof und ist mit Domodossola und Novara verbunden.
Das archäologische Vermächtnis von Gravellona Toce
Gravellona Toce
Anreise
About
Gravellona Toce ist von großem geschichtlichem Interesse: Bei Grabungsarbeiten für den Bau eines Hauses wurden Mitte der 50er Jahre Tonscherben gefunden, die bis 1959 weitere archäologische Ausgrabungen nach sich zogen. Neben zahlreichen Gräbern mit entsprechenden Beigaben, kamen Teilstücke von römischen Straßen sowie eine Vielzahl wertvoller Gegenstände ans Licht, darunter Münzen, Vasen, Keramiken, Schmuckstücke, Ringe, Ohrringe, Armbänder, Halsketten, Werkzeuge, Schwerter, Speere, Lanzen und Messer.
Auch drei Gebäudeüberreste befanden sich unter den Fundstücken: Das sogenannte Fischerhaus („Casa del Pescatore“), Stallungen („Le Stalle“) und das Backhaus („Casa del Forno“). Dadurch bedingt, dass in den Folgejahren das Bauinteresse überhandnahm und die archäologischen Arbeiten zurückgedrängt wurden, ist davon auszugehen, dass noch immer viele Gegenstände im Boden verborgen sind. Teile dessen, was man in den 50er Jahren gefunden hat, sind heute in Mergozzos „Museo Antiquarium“ ausgestellt, andere dagegen in der Turiner „Sovrintendenza Archeologica“.
Nahe der romanischen Kirche San Maurizio sind zwischen einigen modernen Häusern und den Burgruinen des Castello di Cerro die eindrucksvollen, von rechteckigen Blöcken aus Gneis ummantelten Überbleibsel einer Struktur aus Flusssteinen und Mörtel zu sehen. Sehr wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen alten Turm aus der Römerzeit.
Ebenfalls aus römischer Epoche stammen die Ruinen einer Festung, die sich inmitten eines dicht bewachsenen Gebiets erheben. Die strategisch günstige Lage und die steilen Abhänge zum Fluss Strona hin lassen vermuten, dass die Festung die Doppelfunktion der Überwachung und der Verteidigung innehatte. Von ihr übrig geblieben sind die Überreste dreier Gebäude aus gut verarbeiteten, rechteckigen Steinblöcken.
Auch drei Gebäudeüberreste befanden sich unter den Fundstücken: Das sogenannte Fischerhaus („Casa del Pescatore“), Stallungen („Le Stalle“) und das Backhaus („Casa del Forno“). Dadurch bedingt, dass in den Folgejahren das Bauinteresse überhandnahm und die archäologischen Arbeiten zurückgedrängt wurden, ist davon auszugehen, dass noch immer viele Gegenstände im Boden verborgen sind. Teile dessen, was man in den 50er Jahren gefunden hat, sind heute in Mergozzos „Museo Antiquarium“ ausgestellt, andere dagegen in der Turiner „Sovrintendenza Archeologica“.
Nahe der romanischen Kirche San Maurizio sind zwischen einigen modernen Häusern und den Burgruinen des Castello di Cerro die eindrucksvollen, von rechteckigen Blöcken aus Gneis ummantelten Überbleibsel einer Struktur aus Flusssteinen und Mörtel zu sehen. Sehr wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen alten Turm aus der Römerzeit.
Ebenfalls aus römischer Epoche stammen die Ruinen einer Festung, die sich inmitten eines dicht bewachsenen Gebiets erheben. Die strategisch günstige Lage und die steilen Abhänge zum Fluss Strona hin lassen vermuten, dass die Festung die Doppelfunktion der Überwachung und der Verteidigung innehatte. Von ihr übrig geblieben sind die Überreste dreier Gebäude aus gut verarbeiteten, rechteckigen Steinblöcken.