Mit dem Auto: Die A 26 an der Ausfahrt Verbania verlassen. In Richtung Fondotoce-Intra weiterfahren und der Beschilderung nach Cavandone folgen.
Mit dem Zug: Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Verbania-Pallanza.

Der Monterosso ist ein sanfter, grüner Hügel (694 m), der sich direkt hinter dem Borromäischen Golf erhebt. Er hat ein rundes Profil, steht in unmittelbarer Ufernähe und ist ein ökologisch äußerst interessantes Gebiet. Seine dichte, sich überwiegend aus Laubbäumen wie Kastanien, Eichen und Eschen zusammensetzende Vegetation hat dazu geführt, dass sich hier wieder einheimische Tierarten wie Dachse und Rehe angesiedelt haben.

Die lang zurückreichende Geschichte des Monterosso ist an mehreren Stellen deutlich sichtbar. Zahlreiche Findlinge, Überbleibsel der prähistorischen Eiszeiten, und auch viele archäologische Fundstücke, darunter Felsgravuren, bezeugen die Präsenz des Menschen in diesem Gebiet seit mindestens 3.000 Jahren. Jüngeren Datums sind dagegen die Terrassen aus Trockenmauern und die Kanäle, die sich über den Hügel ziehen. Sehr charakteristisch sind schließlich auch die traditionellen Häuser mit ihrer ländlichen Architektur sowie die Kopfstein gepflasterten Straßen an den Hängen und im mittelalterlichen Dorf Cavandone.

Die Volksfrömmigkeit ist ein weiteres wichtiges Charakteristikum der Gegend, eine Vielzahl anmutiger Oratorien und Votivkapellen belegen dies. Besonders erwähnenswert ist die Kirche Buon Rimedio an der Straße nach Cavandone. Von dort genießt man einen atemberaubenden Blick auf den Lago Maggiore. Auf seiner Spitze beherbergt der Hügel zahlreiche Agriturismi, die zu einem Urlaub auf dem Bauernhof einladen.