Santa Maria Maggiore hat das Gericht mit der De.Co. (Denominazione Comunale) zum Schutz lokaltypischer Produkte ausgezeichnet

Seit mittlerweile 5 Jahren schützt die Bezeichnung De.Co. (Denominazione Comunale) die lokale Blätterteig-Spezialität „stinchèet“, die zum gastronomischen Leitsymbol des gesamten Vigezzo-Tals geworden ist. Seit Kurzem erfreuen sich auch die „Gnoch da la chigiàa“ dieser Auszeichnung.

Auch in diesem Fall handelt es sich um ein „armes“ Essen, das an die ländliche Tradition der Valle Vigezzo gebunden ist: Die in Salzwasser gekochten und mit einem Esslöffel am Rand abgestrichenen Klößchen aus Weißmehl und Wasser wurde üblicherweise mit Butter und lokalem Käse, eventuell auch mit Salbei oder anderen aromatischen Bergkräutern serviert. Gastronomie-Experten und all jene, die die Erinnerung an ihre traditionellen Familienrezepte gewahrt haben, erzählen auch von Varianten mit Spargel und Wurst oder Speck und Kohl.

Damit aber entsprachen die „Gnoch da la chigiàa“ dem Prinzip, die ärmlichen Rohstoffe mit einer zweigleisigen Strategie aufzupeppen: Die Reste wurden kunstvoll eingebunden und die Grundzutaten wurde gleich für mehrere Gerichte verwendet. Und tatsächlich: Genau wie die Basis der, „Gnoch da la chigiàa“, so besteht auch jene der „stinchèet“ aus Wasser und Mehl.