Mit dem Auto: Die A 26 an der Ausfahrt Verbania verlassen und auf der SS 34 nach Verbania-Pallanza weiterfahren.
Mit dem Zug: Vom Bahnhof Verbania-Pallanza erfolgt die Weiterfahrt zur Ortsmitte mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Dieses altertümliche Dorf ist römischen Ursprungs. Ein marmorner Säulenstumpf aus dem I Jh. n. Chr., der in der Kirche von Santo Stefano aufbewahrt ist, zeugt noch davon. Die Landzunge, die sich gegenüber dem Borromäischen Golf entwickelt hat, ragt in den See und ist heute ein beliebtes Reiseziel mit vielen Hotels, Villen und Parks.

Das historische Zentrum besichtigen heißt, antike Viertel und Plätze zu entdecken, die von herrschaftlichen Gebäuden mit bezaubernden, architektonischen Elementen - Pforten, Bogengängen, Kapitellen und Archivolten - gesäumt sind. Die beiden mittelalterlichen Ortskerne la Villa und la Piazza sind heute noch zu erkennen.

Der Erste liegt auf den Abhängen des Vorgebirges der Castagnola. Hier befinden sich die Kirche von Santo Stefano, die Piazza Pasqué und die Via Guglielmazzi. Der Zweite erstreckt sich am Seeufer entlang, das von der Via Cietti bis zur Kirche von San Leonardo reicht. Hier sind einige sehr interessante Gebäude zu sehen, etwa der Palazzo di Città - das heutige Rathaus von Verbania aus dem 19. Jh. mit einem Bogengang, der aus 32 Pfeilern aus rosafarbigem Granit aus Baveno besteht; Palazzo Morigia, aus der Mitte des 15. Jh., der mit kostbaren Freskos versehen ist; Palazzo Viani-Dugnani, der zwischen dem 17. und 18. Jh. erbaut worden ist und in dem sich seit 1909 das Museo del Paesaggio befindet; Palazzo Biumi-Innocenti, der mittelalterliche Ursprünge hat, aber im 17. und 19. Jh. vergrößert wurde, in dem eine Sammlung von ca. 5000 Votivgaben zu sehen ist - die Sammlung gehört zum Museo del Paesaggio.

Die Piazza Pedroni, die aus dem 19. Jh. stammt und auf drei Seiten von einem Säulengang umgeben ist, verbindet die beiden antiken Viertel. Die Seepromenade, die 1998 umstrukturiert worden ist, bietet eine eindrucksvolle Aussicht auf die Borromäischen Inseln. Die bunten Fassaden, die Bogengänge, die Balkons mit blühenden Pflanzen, die Terrassen und die Cafés werden Tag und Nacht von Touristen belebt. Hier ist auch der Haupttreffpunkt des Ortes und viele Veranstaltungen finden hier statt, wie z.B. der Corso Fiorito, Feuerwerke, oder der Palio Remiero.