Was essen Sie?

Norditaliener, das wird schnell klar, lieben es deftig. Daher ist auch ihre Küche eher herzhaft und ursprünglich! Viele Gerichte werden gerne mit den hier vorkommenden Lebensmitteln zubereitet. Während die regionale Küche der Ossola-Täler und der Weinberge von Novara eher bodenständig und authentisch geblieben ist, hat sich die Küche am oberen, mittleren und unteren Lago Maggiore mit der Zeit immer internationaler ausgerichtet, da er seit jeher an einem international wichtigen Knotenpunkt gelegen ist. Die typischen Reisfelder in der piemontesischen Ebene liefern auch hier die Basis für viele Reisgerichte der Region, die viel zitierten Risotti.

Aber auch für seine Käsesorten ist die Gegend rund um den Lago Maggiore heute über die Grenzen Italiens hinaus bekannt: Angefangen vom berühmten Bergkäse Bettelmatt, über den Ossolano, den Gorgonzola, den Toma del Mottarone; bis hin zum Crodo reicht das Spektrum der schmackhaften Käsesorten, die alle mit dem Qualitätszeichen DOP ausgezeichnet sind.

Sowohl die Gegend von Novara als auch die Ossola-Täler stellen berühmte Honigsorten, wie z. B einen Akazienhonig, einen Kastanienhonig oder einen Lindenhonig her, die hier noch durch viele weitere Geschmacksrichtungen ergänzt werden. Nicht zu verachten sind die bekannten und beliebten Wurstsorten, die salame; und Bergschinken, wie z. B. der Vigezzino-Schinken. Neben der weniger bekannten Weinproduktion in den Ossola-Tälern mit der einheimischen Rebsorte Prunent spielen die Weine von den Weinbergen von Novara die größte Rolle in der regionalen Weinproduktion. Viele Weine sind hier mit dem Superqualitätssiegel D.O.C. ausgezeichnet, wie z. B. der Wein Ghemme D.O.C.G., der Colline Novaresi D.O.C., der Sizzano D.O.C., der Fara D.O.C., der Boca D.O.C. u.a.

Aber auch Liebhaber von Süßspeisen haben hier einzig die Qual der Wahl: Kuchen, Plätzchen, wie z. B. die beliebten Margheritine di Stresa, das süße Brot Credenzin, die Fügascina aus Mergozzo, eine Art Kuchen, Pralinen, Bonbons, Torten oder auch der Stinchett, ein typischer Buchweizenkuchen aus dem Val Vigezzo, verzücken hier den Gaumen. Ganz sicher nicht der richtige Moment für eine Diät - aber der richtige, um sich den Tag angenehm zu versüßen!

unsere Produkte

Regionale Käsesorten

Der Käse ist ein eng mit der Geschichte und Tradition der Provinz Verbano-Cusio-Ossola verbundenes Nahrungsmittel. Auf den grünen Wiesen der Täler und Almen, aber auch auf den Weiden der Talsohlen weideten bereits in der Antike Kühe und Ziegen.

Die Käseherstellung genießt in den Ossola-Tälern eine weit zurückreichende Tradition: die vielen Weideflächen und das raue Klima haben über Jahrhunderte hinweg zu einer Dominanz der Viehzucht und zu einer Vielzahl von Spezialitäten geführt. Der Kuhmilch-Bergkäse Ossolano, der Ziegenmilchkäse Caprino Ossolano und der Weichkäse Tomino sind nur einige der ca. 70 verschiedenen Sorten! Produziert werden diese von mehr als 60 Betrieben, die über das gesamt Gebiet verstreut liegen. Die Milch für das reichhaltige Angebot liefern rund 2000 Kühe (überwiegend der Rasse Bruna Alpina) sowie 10600 Ziegen.

In den Sommermonaten trifft man beim Spazierengehen im Hochgebirge auch heute noch auf frei weidende Viehherden. Einst wie jetzt stellt der Käse eine der wichtigsten Zutaten der lokalen Küche dar. Außerhalb der Provinzgrenzen sind die hiesigen Käsesorten ebenfalls bekannt: sowohl der Ossolano d’Alpe als auch der Ossolano di Latteria sowie die verschiedenen Caprino-, Ricotta- und Mascarpa-Sorten nehmen eine immer wichtigere Position auf dem Käsemarkt ein.

Regionale Honigsorten

Zusammen mit Speck oder Käse, als Verzierung von Süßspeisen, aber auch zu Nudel- und Fleisch- bzw. Fischgerichten: der Honig der Provinz Verbano-Cusio-Ossola zählt zu den Qualitätsspezialitäten, die man unbedingt probieren sollte. Die Ursprünge der hiesigen Bienenwirtschaft liegen im 14. Jh. Aufgrund der besonderen geographischen Beschaffenheit des Gebiets, das sich vom Ufer des Lago Maggiore bis hin zu den höchsten Gebirgszügen erstreckt, sowie dank unterschiedlicher Vegetationsarten und modernster Verarbeitungstechniken können heute sieben verschiedene Honigsorten mit wertvollen organoleptischen Eigenschaften hergestellt werden: Kastanien-, Robinien-, Linden-, Rhododendron-, Honigtau-, Blüten- und Bergblütenhonig. Die unterschiedlichen Geschmacksnoten und Farben reichen von mild bis leicht bitter und von hell- bis bernsteingelb.

Wurstwaren

Für die alpine Bevölkerung ist die Nutztierhaltung seit jeher von großer Bedeutung. Delikatessen wie die Mortadella Ossolana (auserwähltes Slow-Food-Produkt) und der Prosciutto della Valle Vigezzo zählen dank ihrer professionellen und traditionsreichen Herstellung zu den Spezialitäten der Region. Auch weitere typische Wurstwaren wie Salami, Speck, Bauchspeck und Bresaola dürfen bei den Brotzeiten nicht fehlen. Heute werden diese Produkte nicht mehr wie einst von den Züchtern selbst, sondern von Metzgern hergestellt, die sich im Laufe der Jahre auf die traditionelle Fleischverarbeitung spezialisiert haben.

Die Reisfelder

Dank der optimalen Bedingungen wird in der wasserreichen Novareser Ebene bereits seit Ende des 15. Jhs. Reis angebaut. Heute ist der Reisanbau der wichtigste Pfeiler in der Landwirtschaft. Das Klima und die Natur haben im Laufe der Jahrhunderte historische Sorten wie Arborio, Baldo, Balilla, Sant’Andrea und Vialone Nano begünstigt, später gesellten sich die Sorten Ribe, Roma und Ariete und seit neuestem auch der Riso Nero Venere dazu. Gemäß Größe und Kochzeit unterscheidet man die Reiskategorien halbfein, fein und superfein.

Weine

Weingebiet Verbano Cusio Ossola
In Gegenden mit einem besonderen Mikroklima wird in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola Wein angebaut. Windstill ist es dort und dank der Flussebene des Toce auch warm. Die fertigen Weine transportieren den Geschmack der Berge. 2009 erhielten sie DOC Status, die Bezeichnung „Valli Ossolane“ sieht die Produktion von Rosso, Bianco, Nebbiolo und Nebbiolo Superiore vor.
Die ossolanischen Weine sind über die Täler hinaus bekannt geworden; allen voran sind hier die Weine aus der Nebbiolo-Traube zu nennen, und noch vor den anderen Cabernet und Cabernet-Sauvignon-Trauben sowie Merlot-Trauben bilden die Grundlage für viele wohlschmeckende Weine.
Der Barbera, auch wenn er ursprünglich aus dem Monferrato kommt, wird auch in dieser Region wieder kultiviert. Mit dem Malvasia werden ebenfalls Versuche der Kultivierung unternommen. Allen voran ist aber der Nebbiolo zu nennen, und, noch vor den anderen, der Prunént, der schon im Mittelalter bekannt und sehr beliebt war. Unter den Weissweinen sind es die eingeführten Weine Grechetto dell‘Umbria, Chardonnay bianco und Erbaluce del Piemonte, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen ...

Die Weinberge von Novara
Mit ihren alten Dörfern, Burgen und Rebenreihen zählen die Colline Novaresi zu den ältesten Weinbaugebieten des Piemont. Schon die Römer hegten eine Leidenschaft für die hiesige Weinbaukunde wie man bei Plinius dem Älteren nachlesen kann. Ein anderes Dokument aus dem Jahre 1475 belegt die Passion der Sforza-Familie für den Agamium Wein, der heute den Namen Ghemme trägt. Den Sizzano wiederum lobt Cavour einige Jahrhunderte später, indem er ihn mit den berühmten Weinen aus Burgund vergleicht. Die Qualität der Weine rührt vor allem von den Rebsorten Nebbiolo, Vespolina und Bonarda her, aus denen kostbare Tropfen wie der Ghemme DOCG und die drei DOC Sorten mit langer Reifezeit – Boca, Fara und Sizzano – gekeltert werden. Die junge Reihe der DOC Weine Colline Novaresi – zu der die Rotweine aus den Rebsorten Nebbiolo, Spanna, Uva Rara, Croatina, Barbera und Vespolina sowie der Weißwein Colline Novaresi zählen – vervollständigen das Spektrum der Novareser Weine.

Wissenswertes
Die vier ältesten und bedeutendsten Weine der Colline Novaresi sind die nach ihren jeweiligen Produktionsgemeinden benannten körperreichen Tropfen Boca, Fara, Ghemme und Sizzano. Seit 1969 tragen sie das DOC-Siegel als Zeichen ihrer kontrollierten Ursprungsbezeichnung. Der Ghemme DOC ist 1997 sogar noch um eine Stufe aufgestiegen und seitdem Träger des DOCG-Siegels. Ein weiterer Renner des Anbaugebiets ist der 1994 etablierte DOC-Wein Colline Novaresi, den es in insgesamt sieben Varianten gibt und der in allen 26 Gemeinden hergestellt werden darf. Im Gegensatz zu den vier genannten Weinen Boca, Fara, Ghemme und Sizzano, die sich sehr gut für die Lagerung eignen, werden die meisten der sieben Colline Novaresi-Varianten jung getrunken.

Die im Gebiet am häufigsten kultivierte Rebsorte ist die rote Nebbiolo-Traube. Sie genießt einen exzellenten Ruf und eignet sich hervorragend für das Keltern von Qualitätsweinen. Ihr Name „nebbiolo“ leitet sich von „nebbia“ ab, d.h. vom Nebel. Worauf genau damit angespielt werden soll, ist letztlich nicht ganz klar: entweder auf das dunkle, etwas beschlagene, „neblige“ Aussehen der Trauben, oder aber auf die späte Fruchtreife und die damit verbundene späte Ernte – oftmals zu Zeiten, wenn bereits die ersten Herbstnebel aufsteigen.

Süßwaren

Süßwaren in der Provinz Verbano Cusio Ossola
Freunde von süßen Nachspeisen müssen in der Ossola-Tälern ebenfalls nicht darben: Ob es das süße Brot "cradenzin" ist, das auch crescenza genannt wird, das mit Äpfeln oder Erdbeeren, Nüssen zubereitet und anschließend mit Zucker bestäubt wird: alles schmeckt hier würzig und gut.

Oder ob es eine andere Süßspeise sein soll, die gerne Kindern gegeben wird, die Crescenza, die im Valle Vigezzo lokalisiert ist und in Form kleiner Törtchen gereicht wird, entscheidet der individuelle Geschmack. Das Dolce di Masera , die "Fügascina", oder Focaccia dolce aus Mergozzo, die Frittelle di carnevale aus Pallanzeno, die "Krussli" aus den Valli Antigorio e Formazza, das "Magiarin" aus der Val Bognanco, das Pane con le mele aus dem unteren Ossola-Tal, oder das "Stinchett", ein typischer Buchweizenkuchen aus dem Val Vigezzo - verzücken hier den Gaumen. Die Aufzählung an Süßspeisen, die ein gelungenes Essen abschießen, ließe sich um viele weitere Süßspeisen erweitern ... Ganz sicher nicht der richtige Moment für eine Diät - aber der richtige, um sich den Tag angenehm zu versüßen!

Konditoreiwaren in der Provinz Varese
Einfach, aber sehr wohlschmeckend: das sind die richtigen Attribute für die süßen Delikatessen der Provinz Varese. Die bekanntesten unter ihnen haben weit zurückreichende volkstümliche Wurzeln. Einfach und urtümlich sind ihre Grundzutaten, z.B. Mandeln, Eier und Zucker. Dennoch genießen die Amaretti di Gallarate, die Amaretti di Saronno und die Brutti e Buoni di Gavirate internazionale Berühmtheit. In Busto Arsizio wird noch die Tradition der Hofbäckerei von einst gepflegt, das Ergebnis sind Leckereien wie Mustazzitt, Cupett und Giromette. Und in Germignaga sollte man sich keinesfalls den Mandelkrokant entgehen lassen. Aus Varese kommt schließlich der „Dolce Varese“. Die ursprünglich ländliche Köstlichkeit aus Maismehl hat die Form einer Rolle und ist heute in den vornehmsten Konditoreien der gleichnamigen Stadt zu finden.

Der Käse ist ein eng mit der Geschichte und Tradition der Provinz Verbano-Cusio-Ossola verbundenes Nahrungsmittel. Auf den grünen Wiesen der Täler und Almen, aber auch auf den Weiden der Talsohlen weideten bereits in der Antike Kühe und Ziegen.

Die Käseherstellung genießt in den Ossola-Tälern eine weit zurückreichende Tradition: die vielen Weideflächen und das raue Klima haben über Jahrhunderte hinweg zu einer Dominanz der Viehzucht und zu einer Vielzahl von Spezialitäten geführt. Der Kuhmilch-Bergkäse Ossolano, der Ziegenmilchkäse Caprino Ossolano und der Weichkäse Tomino sind nur einige der ca. 70 verschiedenen Sorten! Produziert werden diese von mehr als 60 Betrieben, die über das gesamt Gebiet verstreut liegen. Die Milch für das reichhaltige Angebot liefern rund 2000 Kühe (überwiegend der Rasse Bruna Alpina) sowie 10600 Ziegen.

In den Sommermonaten trifft man beim Spazierengehen im Hochgebirge auch heute noch auf frei weidende Viehherden. Einst wie jetzt stellt der Käse eine der wichtigsten Zutaten der lokalen Küche dar. Außerhalb der Provinzgrenzen sind die hiesigen Käsesorten ebenfalls bekannt: sowohl der Ossolano d’Alpe als auch der Ossolano di Latteria sowie die verschiedenen Caprino-, Ricotta- und Mascarpa-Sorten nehmen eine immer wichtigere Position auf dem Käsemarkt ein.

Zusammen mit Speck oder Käse, als Verzierung von Süßspeisen, aber auch zu Nudel- und Fleisch- bzw. Fischgerichten: der Honig der Provinz Verbano-Cusio-Ossola zählt zu den Qualitätsspezialitäten, die man unbedingt probieren sollte. Die Ursprünge der hiesigen Bienenwirtschaft liegen im 14. Jh. Aufgrund der besonderen geographischen Beschaffenheit des Gebiets, das sich vom Ufer des Lago Maggiore bis hin zu den höchsten Gebirgszügen erstreckt, sowie dank unterschiedlicher Vegetationsarten und modernster Verarbeitungstechniken können heute sieben verschiedene Honigsorten mit wertvollen organoleptischen Eigenschaften hergestellt werden: Kastanien-, Robinien-, Linden-, Rhododendron-, Honigtau-, Blüten- und Bergblütenhonig. Die unterschiedlichen Geschmacksnoten und Farben reichen von mild bis leicht bitter und von hell- bis bernsteingelb.

Für die alpine Bevölkerung ist die Nutztierhaltung seit jeher von großer Bedeutung. Delikatessen wie die Mortadella Ossolana (auserwähltes Slow-Food-Produkt) und der Prosciutto della Valle Vigezzo zählen dank ihrer professionellen und traditionsreichen Herstellung zu den Spezialitäten der Region. Auch weitere typische Wurstwaren wie Salami, Speck, Bauchspeck und Bresaola dürfen bei den Brotzeiten nicht fehlen. Heute werden diese Produkte nicht mehr wie einst von den Züchtern selbst, sondern von Metzgern hergestellt, die sich im Laufe der Jahre auf die traditionelle Fleischverarbeitung spezialisiert haben.

Dank der optimalen Bedingungen wird in der wasserreichen Novareser Ebene bereits seit Ende des 15. Jhs. Reis angebaut. Heute ist der Reisanbau der wichtigste Pfeiler in der Landwirtschaft. Das Klima und die Natur haben im Laufe der Jahrhunderte historische Sorten wie Arborio, Baldo, Balilla, Sant’Andrea und Vialone Nano begünstigt, später gesellten sich die Sorten Ribe, Roma und Ariete und seit neuestem auch der Riso Nero Venere dazu. Gemäß Größe und Kochzeit unterscheidet man die Reiskategorien halbfein, fein und superfein.

Weingebiet Verbano Cusio Ossola
In Gegenden mit einem besonderen Mikroklima wird in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola Wein angebaut. Windstill ist es dort und dank der Flussebene des Toce auch warm. Die fertigen Weine transportieren den Geschmack der Berge. 2009 erhielten sie DOC Status, die Bezeichnung „Valli Ossolane“ sieht die Produktion von Rosso, Bianco, Nebbiolo und Nebbiolo Superiore vor.
Die ossolanischen Weine sind über die Täler hinaus bekannt geworden; allen voran sind hier die Weine aus der Nebbiolo-Traube zu nennen, und noch vor den anderen Cabernet und Cabernet-Sauvignon-Trauben sowie Merlot-Trauben bilden die Grundlage für viele wohlschmeckende Weine.
Der Barbera, auch wenn er ursprünglich aus dem Monferrato kommt, wird auch in dieser Region wieder kultiviert. Mit dem Malvasia werden ebenfalls Versuche der Kultivierung unternommen. Allen voran ist aber der Nebbiolo zu nennen, und, noch vor den anderen, der Prunént, der schon im Mittelalter bekannt und sehr beliebt war. Unter den Weissweinen sind es die eingeführten Weine Grechetto dell‘Umbria, Chardonnay bianco und Erbaluce del Piemonte, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen ...

Die Weinberge von Novara
Mit ihren alten Dörfern, Burgen und Rebenreihen zählen die Colline Novaresi zu den ältesten Weinbaugebieten des Piemont. Schon die Römer hegten eine Leidenschaft für die hiesige Weinbaukunde wie man bei Plinius dem Älteren nachlesen kann. Ein anderes Dokument aus dem Jahre 1475 belegt die Passion der Sforza-Familie für den Agamium Wein, der heute den Namen Ghemme trägt. Den Sizzano wiederum lobt Cavour einige Jahrhunderte später, indem er ihn mit den berühmten Weinen aus Burgund vergleicht. Die Qualität der Weine rührt vor allem von den Rebsorten Nebbiolo, Vespolina und Bonarda her, aus denen kostbare Tropfen wie der Ghemme DOCG und die drei DOC Sorten mit langer Reifezeit – Boca, Fara und Sizzano – gekeltert werden. Die junge Reihe der DOC Weine Colline Novaresi – zu der die Rotweine aus den Rebsorten Nebbiolo, Spanna, Uva Rara, Croatina, Barbera und Vespolina sowie der Weißwein Colline Novaresi zählen – vervollständigen das Spektrum der Novareser Weine.

Wissenswertes
Die vier ältesten und bedeutendsten Weine der Colline Novaresi sind die nach ihren jeweiligen Produktionsgemeinden benannten körperreichen Tropfen Boca, Fara, Ghemme und Sizzano. Seit 1969 tragen sie das DOC-Siegel als Zeichen ihrer kontrollierten Ursprungsbezeichnung. Der Ghemme DOC ist 1997 sogar noch um eine Stufe aufgestiegen und seitdem Träger des DOCG-Siegels. Ein weiterer Renner des Anbaugebiets ist der 1994 etablierte DOC-Wein Colline Novaresi, den es in insgesamt sieben Varianten gibt und der in allen 26 Gemeinden hergestellt werden darf. Im Gegensatz zu den vier genannten Weinen Boca, Fara, Ghemme und Sizzano, die sich sehr gut für die Lagerung eignen, werden die meisten der sieben Colline Novaresi-Varianten jung getrunken.

Die im Gebiet am häufigsten kultivierte Rebsorte ist die rote Nebbiolo-Traube. Sie genießt einen exzellenten Ruf und eignet sich hervorragend für das Keltern von Qualitätsweinen. Ihr Name „nebbiolo“ leitet sich von „nebbia“ ab, d.h. vom Nebel. Worauf genau damit angespielt werden soll, ist letztlich nicht ganz klar: entweder auf das dunkle, etwas beschlagene, „neblige“ Aussehen der Trauben, oder aber auf die späte Fruchtreife und die damit verbundene späte Ernte – oftmals zu Zeiten, wenn bereits die ersten Herbstnebel aufsteigen.

Süßwaren in der Provinz Verbano Cusio Ossola
Freunde von süßen Nachspeisen müssen in der Ossola-Tälern ebenfalls nicht darben: Ob es das süße Brot "cradenzin" ist, das auch crescenza genannt wird, das mit Äpfeln oder Erdbeeren, Nüssen zubereitet und anschließend mit Zucker bestäubt wird: alles schmeckt hier würzig und gut.

Oder ob es eine andere Süßspeise sein soll, die gerne Kindern gegeben wird, die Crescenza, die im Valle Vigezzo lokalisiert ist und in Form kleiner Törtchen gereicht wird, entscheidet der individuelle Geschmack. Das Dolce di Masera , die "Fügascina", oder Focaccia dolce aus Mergozzo, die Frittelle di carnevale aus Pallanzeno, die "Krussli" aus den Valli Antigorio e Formazza, das "Magiarin" aus der Val Bognanco, das Pane con le mele aus dem unteren Ossola-Tal, oder das "Stinchett", ein typischer Buchweizenkuchen aus dem Val Vigezzo - verzücken hier den Gaumen. Die Aufzählung an Süßspeisen, die ein gelungenes Essen abschießen, ließe sich um viele weitere Süßspeisen erweitern ... Ganz sicher nicht der richtige Moment für eine Diät - aber der richtige, um sich den Tag angenehm zu versüßen!

Konditoreiwaren in der Provinz Varese
Einfach, aber sehr wohlschmeckend: das sind die richtigen Attribute für die süßen Delikatessen der Provinz Varese. Die bekanntesten unter ihnen haben weit zurückreichende volkstümliche Wurzeln. Einfach und urtümlich sind ihre Grundzutaten, z.B. Mandeln, Eier und Zucker. Dennoch genießen die Amaretti di Gallarate, die Amaretti di Saronno und die Brutti e Buoni di Gavirate internazionale Berühmtheit. In Busto Arsizio wird noch die Tradition der Hofbäckerei von einst gepflegt, das Ergebnis sind Leckereien wie Mustazzitt, Cupett und Giromette. Und in Germignaga sollte man sich keinesfalls den Mandelkrokant entgehen lassen. Aus Varese kommt schließlich der „Dolce Varese“. Die ursprünglich ländliche Köstlichkeit aus Maismehl hat die Form einer Rolle und ist heute in den vornehmsten Konditoreien der gleichnamigen Stadt zu finden.

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