Mit dem Auto: Die SS 33 an der Ausfahrt Piedimulera-Valle Anzasca verlassen und bis nach Macugnaga weiterfahren.
Mit dem Zug: Vom internationalen Bahnhof in Domodossola erfolgt die Weiterfahrt nach Macugnaga mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Elf schneebedeckte pyramidenförmige Gipfel, deren Felsen an den Himalaya erinnern, bilden das berühmte Monte-Rosa-Massiv, das zu den schönsten und faszinierendsten Bergmassiven in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola zählt. Der Name des 4.634 m hohen Gebirges leitet sich von dem Wort "roise" her, das so viel wie Gletscher bedeutet.

Der Monte Rosa ist reich an Felswänden, Schluchten, Gletscherspalten und Gletschern und somit ein äußerst beliebtes Ziel bei Wanderern und Skifahrern. In der Tat bietet das Gebiet rund um den Monte Rosa zahlreiche Sportmöglichkeiten: Bei Schnee- und Eisliebhabern sorgen die auf 3.000 m gelegenen, 37 km langen Skipisten des Monte Moro, die Gebiete, die extra den Vertretern des Snowboard-Freestyles vorbehalten sind und die Eiswände, an denen man bis in den März hinein klettern kann, für große Freunde.

Im Sommer kommen hier oben dagegen Wanderer voll und ganz auf ihre Kosten: Zu den beliebtesten Zielen gehören die Capanna Margherita auf der Punta Gnifetti – die höchstgelegene Schutzhütte Europas auf 4.559 m – und der Gipfel Cima Jazzi mit seinen 3.803 m Höhe, den man gut vom Ortsteil Pecetto di Macugnaga erreicht.

Wer das atemberaubende Panorama genießen möchte, das der Monte Rosa seinen Besuchern schenkt, kann ab Staffa di Macugnaga auch den Sessellift zum Belvedere nutzen. Im Morgengrauen streicht die Sonne über die immer weißen Gipfel und taucht Felswände, Schluchten und Gletscher in ein orangefarbenes Licht.